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#54 | 24.10.2024

Worum geht's?

Die Studie befasst sich mit der Frage, ob ANPs eine vergleichbare oder sogar überlegene Versorgung im Vergleich zu ärztlich geleiteter Versorgung bieten können. Dabei wird auf klinische Ergebnisse, Patient:innenzufriedenheit, Wartezeiten und Kosten eingegangen. Dies ist besonders relevant in Zeiten, in denen die Belastung des Gesundheitssystems durch eine alternde Bevölkerung und zunehmende chronische Erkrankungen wächst.

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Die Geschichte der Advanced Practice Nurses (APNs) begann in den 1960er Jahren in den USA, als der Mangel an Ärztinnen und Ärzten, insbesondere in ländlichen Gebieten, zu einer neuen Rolle für Pflegefachpersonen führte. Mit der Einführung der Nurse Practitioners (NPs) durch Dr. Loretta Ford und Dr. Henry Silver in Colorado wurde die Basis für die heutige APN-Rolle geschaffen. Ziel war es, Pflegefachpersonen mit fortgeschrittenen Fähigkeiten in der Diagnose und Behandlung von Patientinnen und Patienten auszustatten, um die primäre Gesundheitsversorgung zu verbessern. In den folgenden Jahrzehnten verbreitete sich das Modell der APNs in vielen Ländern weltweit, um den wachsenden Bedarf an Gesundheitsversorgung zu decken. Besonders in den USA und Kanada wurden APNs zunehmend in ländlichen und unterversorgten Gebieten eingesetzt. Mit der Zeit haben sie sich von der primären Gesundheitsversorgung in spezialisierte Bereiche wie die Notfall- und Intensivpflege ausgeweitet. Heute sind APNs ein fester Bestandteil des Gesundheitssystems in vielen Ländern und tragen dazu bei, den Zugang zu qualitativ hochwertiger Versorgung zu verbessern und das Gesundheitspersonal zu entlasten.

Was war das Ziel der Studie?

Das Ziel der Studie war es, die Wirksamkeit von Advanced Nurse Practitioners (ANPs) im Vergleich zu ärztlich geleiteter oder üblicher Versorgung zu bewerten. Dabei wurde untersucht, wie ANPs die Qualität der Patient:innenversorgung beeinflussen, insbesondere im Hinblick auf klinische und dienstleistungsbezogene Ergebnisse, wie etwa Patient:innenzufriedenheit, Wartezeiten und Krankheitskontrolle.

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