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#52 | 10.10.2024

Worum geht's?

Das zentrale Thema der Studie ist die Selbstwirksamkeit, die als kognitiver Prozess beschrieben wird, bei dem Menschen durch soziale und umweltbezogene Einflüsse neue Verhaltensweisen erlernen, die ihre Fähigkeit verbessern, zukünftige Ereignisse zu beeinflussen. Selbstwirksamkeit spielt eine Schlüsselrolle im Umgang mit chronischen Erkrankungen und beeinflusst das Selbstmanagement und die Therapietreue positiv​.

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Die fünf häufigsten chronischen Erkrankungen in Deutschland umfassen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus Typ 2, chronische Atemwegserkrankungen, Rückenschmerzen sowie Depressionen und andere psychische Erkrankungen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Bluthochdruck und koronare Herzkrankheiten, betreffen etwa 20 bis 25 Millionen Menschen. Diabetes mellitus Typ 2 ist ebenfalls weit verbreitet, mit etwa 8 bis 9 Millionen Betroffenen in Deutschland. Chronische Atemwegserkrankungen, darunter COPD und Asthma, betreffen etwa 8 bis 10 Millionen Menschen, wobei etwa 3,5 Millionen Menschen an COPD und 6 bis 7 Millionen an Asthma leiden. Rückenschmerzen und andere Erkrankungen des Bewegungsapparats betreffen etwa 15 bis 20 Millionen Menschen. Schließlich sind auch psychische Erkrankungen, insbesondere Depressionen, häufig: Etwa 11 % der Bevölkerung, das heißt etwa 5 bis 6 Millionen Menschen, sind davon betroffen.

Was war das Ziel der Studie?

Die Studie zielt darauf ab, Barrieren für die Selbstwirksamkeit von Patient:innen mit chronischen Erkrankungen zu identifizieren und alternative Strategien zu erforschen, die über die traditionelle medizinische Bildung hinausgehen. Dabei soll herausgefunden werden, wie Pflegefachkräfte und Führungskräfte im Gesundheitswesen Programme und Strategien umsetzen können, um die Selbstwirksamkeit dieser Patient:innen zu fördern​.

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