Worum geht's?
Das zentrale Thema der Studie ist die Schwierigkeit der Schmerzbewertung bei Patient:innen mit Delir. Das Delir ist eine neurokognitive Störung und führt zu Störungen der Aufmerksamkeit und des Bewusstseins, die die Kommunikation von Schmerzempfinden beeinflussen können. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Anwendung und Validität verschiedener Schmerzbewertungsinstrumente und -strategien in dieser speziellen Patientengruppe.
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Der ICD10 Katalog beschreibt das Delir als „Ein ätiologisch unspezifisches hirnorganisches Syndrom, das charakterisiert ist durch gleichzeitig bestehende Störungen des Bewusstseins einerseits und mindestens zwei der nachfolgend genannten Störungen andererseits: Störungen der Aufmerksamkeit, der Wahrnehmung, des Denkens, des Gedächtnisses, der Psychomotorik, der Emotionalität oder des Schlaf-wach-Rhythmus. Die Dauer ist sehr unterschiedlich und der Schweregrad reicht von leicht bis zu sehr schwer.“
Was war das Ziel der Studie?
Die Studie hatte das Ziel, Strategien und Instrumente zur Schmerzbewertung bei erwachsenen Patient:innen mit Delir zu identifizieren und zu evaluieren. Da ein Delir die Fähigkeit der Patient:innen, Schmerzen selbst zu melden, stark beeinträchtigen kann, wollte die Studie Ansätze erfassen, die eine adäquate Schmerzbewertung ermöglichen könnten.
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