Fast 5 Millionen Menschen in Deutschland werden als pflegebedürftig eingestuft. Die Dunkelziffern der ungemeldeten Pflegegrade ist deutlich höher. Man muss nicht lange rechnen, um zu erkennen, dass die professionelle Versorgung in stationären Pflegeeinrichtungen nicht ausreicht. Bereits 80% der Pflege findet heute schon zu Hause statt, denn viele Pflegebedürftige wünschen sich, in ihrer vertrauten Umgebung bleiben zu dürfen. Damit die ambulante, häusliche Pflege dort so gut und so lange wie möglich gelingt, sind Entlastungsleistungen wichtig und nicht jedem vollumfänglich bekannt.
„Ambulant vor stationär“, so auch der Leitsatz der Pflegepolitik und ebenso der große Wunsch der meisten Pflegebedürftigen. Gleichzeitig aber laut den Erfahrung unserer Gästinnen im Podcast verbunden mit einem großen Pflichtgefühl der Pflegenden: „Das gehört sich so“ ist nicht nur der unausgesprochene Generationenvertrag, sondern auch oftmals einfach fehlendes Vertrauen in fremdes Pflegepersonal.
Häusliche Pflege ist für Angehörige eine emotional aufreibende und oftmals kraftraubende Entscheidung, vor allem für denjenigen der sie trägt – persönlich, finanziell und organisatorisch. Wir sprechen in dieser Folge mit dem ÜBERGABE-Podcast und dem Expertinnen-Duo Doreen Stadie und Heike Thams darüber, was der Satz „Ich kann nicht mehr alleine“ für eine Tragweite haben kann – für den Pflegebedürftigen wie auch die Personen, die pflegen. Deshalb, höchste Zeit zu sprechen über die Belastung und Alternativen zur Entlastung, denn du bist #nichtallein.
Shownotes
- Pflegeexpert:innen der AOK NordWest
- Der Pflegenavigator der AOK NordWest
- Homepage zum Thema PFLEGE der AOK NordWest
- Homepage der AOK NordWest
- Homepage der Übergabe
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