Worum geht's?
Das Kernthema der Studie ist Durst als belastendes Symptom auf der Intensivstation. Physiologisch wird Durst durch ein Ungleichgewicht der Körperflüssigkeiten ausgelöst, kann jedoch auch durch andere Faktoren wie Medikamenteneinnahme oder eingeschränkte Flüssigkeitszufuhr aufgrund medizinischer Notwendigkeiten hervorgerufen werden. Neben der intensiven Empfindung eines ungestillten Flüssigkeitsbedarfs wird Durst häufig von einem trockenen Mund begleitet (Xerostomie), was das subjektive Leiden der Betroffenen weiter verstärkt.
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Der Begriff "Xerostomie" stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Wörtern „xeros“ für „trocken“ und „stoma“ für „Mund“ zusammen. Er bezeichnet das medizinische Phänomen der Mundtrockenheit, das auf eine verminderte Speichelproduktion zurückzuführen ist. Xerostomie kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, etwa durch bestimmte Medikamente, Dehydration oder Krankheiten, die die Speicheldrüsen beeinträchtigen. In der Medizin wird Xerostomie als Symptom behandelt, das sowohl das allgemeine Wohlbefinden als auch die orale Gesundheit beeinflusst, da ein trockener Mund die Anfälligkeit für Infektionen und Zahnprobleme erhöht.
Was war das Ziel der Studie?
Die Studie zielt darauf ab, das Thema Durst bei erwachsenen Patient:innen auf Intensivstationen umfassend zu beleuchten und zu analysieren. Sie untersucht dabei Ursachen, Risikofaktoren, Diagnose- und Messinstrumente sowie das gemeinsame Auftreten von Durst mit anderen belastenden Symptomen. Zudem werden Interventionen zur Linderung des Durstgefühls betrachtet, um letztlich evidenzbasierte Handlungsansätze zu entwickeln.
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