Du hast eine spannende Abschlussarbeit geschrieben? Teile sie mit uns!
Wir möchten den großartigen Arbeiten, die oft nach ihrer Abgabe in der Schublade verschwinden, eine Bühne geben! In unserem Podcast bieten wir dir die Möglichkeit, deine Qualifikationsarbeit vorzustellen und darüber zu sprechen.
Egal, ob es um ein Thema aus der Pflegewissenschaft, Gesundheitsversorgung oder einem anderen spannenden Bereich geht – wir möchten deine Gedanken und Forschung mit unserer Community teilen. Das Gespräch wird locker und entspannt, wir beißen also nicht! 🎙️😉
Wir freuen uns auf deine Teilnahme und darauf, deiner Arbeit die Bühne zu bieten, die sie verdient!
Wenn du Lust hast, deine Arbeit vorzustellen, melde dich bei uns!
Und falls du jemanden kennst, der unbedingt dabei sein sollte – gerne weitersagen!
Jetzt melden!Gesundheitsberufe fordern Gesundheitsgipfel im Bundeskanzleramt
Vertreterinnen und Vertreter von über vier Millionen Beschäftigten im Gesundheitswesen haben die Bundesregierung aufgefordert, einen Gesundheitsgipfel im Bundeskanzleramt einzuberufen. Hintergrund ist die drohende demografische Krise: Steigendes Durchschnittsalter und wachsende Behandlungsbedarfe treffen auf einen massiven Fachkräftemangel. Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats, warnt:
„In seiner derzeitigen Verfassung wäre das Gesundheitssystem nicht in der Lage, eine gesundheitliche Krise größeren Ausmaßes zu bewältigen.“
Neben Vogler fordern auch andere führende Vertreter gezielte Maßnahmen: Dr. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer, plädiert für „grundlegende Strukturreformen“ und eine Entlastung des Personals durch effizientere Nutzung von Ressourcen und eine bessere Koordination der Gesundheitsleistungen. Ute Repschläger vom Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten betont die Notwendigkeit, die Arbeitsbedingungen zu verbessern, um die Abwanderung von Fachkräften zu stoppen und die Integration ausländischer Fachkräfte zu fördern. Hannelore König, Präsidentin des Verbands medizinischer Fachberufe, hebt hervor, dass Gesundheit und Pflege „die Grundlage für eine lebenswerte, sozial und politisch stabile Gesellschaft“ bilden und fordert eine ausreichende Finanzierung des Gesundheitssystems.
Ein Thesenpapier mit konkreten Maßnahmen zu den Themen Fachkräftemangel, Strukturreformen und Finanzierung wurde bereits an das Bundeskanzleramt übermittelt.
Rückblick auf den Welttag der Patientensicherheit – Fokus auf Diagnosesicherheit
Am 17. September 2024 wurde weltweit der Welttag der Patientensicherheit begangen, ein globaler Gesundheitstag der WHO, der seit 2019 jährlich stattfindet. Ziel des Tages ist es, das Bewusstsein für Patientensicherheit zu schärfen und spezifische Sicherheitsprobleme im Gesundheitswesen anzugehen.
Der diesjährige Welttag der Patientensicherheit stand unter dem Thema Diagnosesicherheit. Eine präzise und rechtzeitige Diagnose ist entscheidend, um die richtige Behandlung zu gewährleisten, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und Ressourcen effizient zu nutzen. Fehlerhafte oder verzögerte Diagnosen können die Gesundheit von Patientinnen und Patienten gefährden und das Vertrauen in das Gesundheitssystem schwächen. Eine verlässliche Diagnose fördert zudem die aktive Beteiligung der Patientinnen und Patienten an ihrer Behandlung und verbessert so den Heilungsprozess.
In Deutschland organisierte das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) verschiedene Aktionen, um das Bewusstsein für dieses wichtige Thema zu erhöhen. Der Welttag der Patientensicherheit unterstreicht die Bedeutung fortlaufender Verbesserungen im Gesundheitswesen zum Schutz aller Patientinnen und Patienten weltweit.
Ergebnisse der Umfrage zur Praxisanleitung 2024
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat im März 2024 eine Umfrage zur Praxisanleitung in der Pflegeausbildung durchgeführt, an der 6.139 Pflegende teilnahmen, darunter 508 Auszubildende. Die Umfrage zeigt deutliche Defizite bei der Praxisanleitung, die gesetzlich vorgeschrieben ist. Zehn Prozent der praktischen Ausbildungszeit müssen als strukturierte Anleitungszeit nachgewiesen werden – viele Auszubildende berichten jedoch, dass diese oft nicht oder nur unzureichend angeboten wird.
Herausforderungen in der Praxisanleitung:
- Viele Auszubildende haben Schwierigkeiten, die geforderte Anleitungszeit zu erhalten.
- Insbesondere in der stationären Langzeitpflege fehlen häufig freigestellte Praxisanleiter:innen, die sich auf die Ausbildung konzentrieren können.
- In über 20 % der Fälle wurde die Anleitungszeit selten oder gar nicht eingehalten.
Forderungen an die Politik und Einrichtungen:
- Die Praxisanleitung muss als zentraler Teil der Ausbildung qualitativ und quantitativ gesichert werden.
- Freigestellte Praxisanleiter:innen sollten in den Einrichtungen zur Verfügung stehen, um die notwendige Ausbildungsqualität zu gewährleisten.
- Die Ursachen für das Fehlen von Praxisanleitungen müssen analysiert und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.
Zahlen
- An der Umfrage nahmen 6.139 beruflich Pflegende teil, darunter 508 Auszubildende.
- Lediglich 27 % der Auszubildenden erhalten immer die vorgeschriebenen 10 % Anleitungszeit.
- 60 % der Befragten arbeiten in der stationären Akutpflege, 25 % in der stationären Langzeitpflege und 10 % in der ambulanten Pflege.
- Die Zufriedenheit mit der Praxisanleitung ist gemischt, viele Einrichtungen haben hier deutlichen Nachholbedarf.
- 49 % der Auszubildenden gaben an, dass sie schon Einsätze ohne Kontakt zu einer Praxisanleitung absolviert haben.
- 8 % studieren an Hochschulen, was über der durchschnittlichen Akademisierungsquote von 0,4 % liegt.
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